Lektion
   Kreise und Sektoren   
Worum geht es?
Kreise kennst du längst, klar.

Nachdem wir nun aber mit Winkeln umgehen können, ist es an der Zeit, sich mit Kreis-Stücken zu beschäftigen: den Kreissektoren.

Je nachdem, welchen Winkel man verwendet, kommt ein kleineres oder ein größeres Stück vom Kreis heraus. Oft sieht man solche Sektoren in den Nachrichten in Form von Kreis- oder Kuchendiagramme.
 
In dieser Lektion lernst du
1.Ein paar Fachbegriffe zum Kreis.
2.Was Kreisbögen und Kreissektoren sind
3.und wie man sie zeichnet.
 
Kreise und Segmente
Ein paar Fachbergriffe, die du sicherlich schon kennst:

Die Mitte eines Kreises heißt Mittelpunkt M.
(Wäre man nie von selbst drauf gekommen! :O) )

Die Strecke zwischen Mittelpunkt und Kreislinie heißt Radius r.

Die Strecke von der Linie über den Mittelpunt wieder zur Linie heißt Durchmesser d.

Damit ist der Durchmesser doppelt so groß wie der Radius: d = 2 · r
 




Fachbegriffe

Mittelpunkt
Radius, Durchmesser
Sehne, Segment
Eine Strecke, die zwar von Kreislinie zu Kreislinie verläuft, aber NICHT durch den Mittelpunkt geht, heißt Sehne.

Sie schneidet ein Stück vom Kreis ab. Dieses Stück heißt Segment.

Sehnen und Segmente sind langweilig!
 
Kreis-Sektoren
Jetzt wird es interessanter.

Kreisstücke in Form von Kuchenstücken heißen Kreissektoren.

Das zu einem Sektor gehörige Stück der Kreislinie heißt Kreisbogen.
 




Aber wie bestimmt man, wie groß ein Kreissektor ist? Mit einer Angabe in cm ist es nicht getan, weil der Kreis selbst ja unterschiedlich groß sein kann.

Stattdessen gibt man den Winkel an, den das Kreisstück am Mittelpunkt bildet: den Mittelpunktswinkel α.
 
Für α = 180° erhält man als Sektor den halben Kreis.

Für α = 90° ergibt sich ein viertel Kreis.

Für α = 45° ein Achtel des Kreises.

Und für α = 36° ein Zehntel des Kreises.
 
Wie man mit Hilfe von Kreissektoren Kreisdiagramme oder Kuchendiagramme aufbaut, lernen wir in einer späteren Lektion (Prozente).
 

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